Projektwoche "Mein Heimatdorf"

08.07.2021 10:09
Kategorie: Volksschule

Die dritte Klasse der Volksschule Lech hat die letzte Schulwoche für eine Projekt genutzt. Im Sachunterricht ist das Hauptthema in der dritten Schulstufe „Mein Heimatdorf“. Bei einem kurzen Brain-Storming in der Klasse konnten die Kinder Institutionen und Orte in Lech nennen, die sie noch nicht kennen, welche sie aber interessieren würden. Viele Ideen wurden gesammelt und daraus ein Programm für die letzte Woche zusammengestellt:

 

MONTAG Vormittag:

Den ganzen Vormittag verbrachten wir bei der Feuerwehr Lech und der Bergrettung Lech, die beide im selben Haus untergebracht sind. Die Feuerwehrmänner Florian, Bernhard und Reini präsentierten alles, was die Feuerwehr zu bieten hat. So wurde die Ausrüstung der Mitglieder, sowie auch die Feuerwehrautos genaustens unter die Lupe genommen und getestet. Natürlich durfte auch eine Fahrt auf der Drehleiter in 30 Meter Höhe und eine Spritzübung mit dem Feuerwehrschlauch nicht fehlen. Manfred von der Bergrettung stellte uns die Arbeit seiner Kameraden vor und auch hier wurde alles genaustens inspiziert. Besonders viel Freude hatten die Kinder beim Funken. Auch der Pinzgauer der Bergrettung fand sehr viel Anklang.

 

MONTAG Nachmittag:

Am Nachmittag waren wir zu Besuch bei der Raiffeisenbank Lech. Michaela und Inge führten uns durch das gesamte Gebäude. Am meisten waren die Kinder auf den Tresor gespannt, was dann aber leider für viele eine Enttäuschung war, da doch kein Bargeld frei herum gelegen ist, sondern wir nur vor den Schließfächern standen. Auch eine kurzes Schätzspiel stand noch auf dem Programm.

 

DIENSTAG:

Am Dienstag waren wir für zwei Stunden zu Besuch bei den Arlberger Bergbahnen, genauer gesagt bei der Rüfikopf-Bahn. Die Mitarbeiter Klaus und Thomas führten uns zuerst in den Keller, wo wir die Spanngewichte der Pendelbahn auch während einer Fahrt in Aktion sahen. Nach der Fahrt auf den Gipfel schauten wir uns in der Bergstation den Maschinenraum an und durften auch verschiedene Teile einer Seilbahn genauer begutachten. Im Kästle-Museum berichtete uns Thomas noch ein wenig über die Geschichte des Seilbahnbau und die Arbeit der Mitarbeiter über das ganze Jahr über.

 

MITTWOCH:

Mit dem Bus ging es in der Früh nach Zürs zum Heliport der Firma Wucher, wo auch der Stützpunkt der Vorarlberger Flugrettung ist. Wir hatten Glück, dass kein Einsatz war und der Gallus 1 im Hangar stand. Wir wurden nach einer kurzen Jause von der Crew empfangen. Pilot Stefan, Flugretter Markus und Notarzt Florian erzählten uns das Wichtigste zu ihrer Arbeit. Natürlich ging es gleich zum Helikopter, welcher vom Piloten genaustens erklärt wurde. Der Flugretter führte eine Bergung mit dem Tau vor und der Notarzt erzählt ein wenig über die häufigsten Einsätze. Nach einer guten Stunde machten wir uns zu Fuß über den Wasserzüge-Weg auf den Weg nach Lech. Nach einer kurzen Eis-Pause war der Vormittag schon wieder vorbei.

 

DONNERSTAG:

Zu Fuß spazierten wir in der Früh Richtung Stubenbach zur „ARA“, dem Wasserwerk oder auch Klärwerk in Lech. Der zukünftige Chef Alex führte uns ca. 2,5 Stunden durch die gesamte Anlage und erklärte uns Schritt für Schritt den Ablauf, wie das Lecher Abwasser gereinigt und wieder in die Lech zurückgeleitet wird. Vom Der Geruch war zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig, doch spätestens als wir im Labor einige Proben untersuchten und im Mikroskop anschauten war auch das wieder vergessen.

 

Es war eine echt coole Woche, mit der die dritte Klasse ihr Schuljahr abgeschlossen hat. Die Kinder haben extrem viel Neues über ihren Heimatort gelernt und waren jeden Tag mit viel Begeisterung und Interesse bei den Führungen dabei.

Zitat Schüler: "Florian, das war die beste Idee, die du jemals hattest!"

 

Wir bedanken uns herzlichst bei allen oben genannten Personen, welche uns an den verschiedenen Tagen durch ihren Alltag geführt haben. VIELEN DANK!

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